Intel SSD D3-S4620 Series3.84TB 2.5" SATA SPk (SSDSC2KG038TZ01)

Die D3 S4520 fällt mit ihren 3.84TB knapp die in 4TB-Gruppe, besitzt aber aus Sicht der Controller 512Byte Sektorgröße. Im Gegensatz zu ihren preislichen Konkurrenten hat die D3 S4520 jedoch eine um 400%-800% höhre zugesicherte Schreibbelastbarkeit, wird also nicht so schnell "totgeschrieben" wie die Consumer-Produkte. Hinter ihrer doppelt so haltbaren Schwesterserie D3 S4620 muss sie zwar zurückstecken, kostet aber auch entsprechend weniger. Der Mehrpreis zu den Consumer-Produkten anderer Hersteller ist teilweise weniger als 50% , das aber bei 400% höherer Haltbarkeit (das lohnt sich z.B. bei Videoschnitt, automatisierter Bildbearbeitung oder wenn man einen virtualisierten Rechner-Zoo betreiben will). Die 512Byte sichtbarer Sektorgröße ermöglichen den Betrieb auch an älteren RAID-Controllern, wie z.B. dem 3ware 9750. Der Betrieb zweier D3 S4520 im RAID1 am 3ware 9750 hat zwar den Nachteil, dass eine der beiden SSDs durch die wöchentlichen Verify-Läufe pro Woche bis zu 3.84TB zusätzliche Schreiblast tragen muss, in Anbetracht ihrer zugesicherten Belastbarkeit ist dies aber hinnehmbar, im Gegensatz zu Consumer-SSDs die sich sowieso schon schneller abnutzen. Die Möglichkeit des Betriebs im RAID1 an einem echten Hardware-Controller dank 512Byte sichtbarer Sektorgröße stellt einen riesigen Vorteil dar, zumal andere SSDs die teilweise 4Kn-Cluster haben auch heutzutage an vielen Raid-Controllern nicht zuverlässig betrieben werden können. Der energieverbrauch liegt in einem guten Rahmen: Mit 4 Exemplaren der D3 S4520-Serie (2x1.92TB+2x3.84TB), 1x 3ware 9750, Ryzen 5 Pro 5650G, 4x KSM32ED8/32HC, 5 Lüftern und Netzteil Enermax Max Pro II 400W sind im Leerlauf unter Linux (XFCE, APU Display on) nur 41W am Netzteil/Schukobuchse zu messen.