- DDR4
- Notebook
- 260-pin SO-DIMM
- 1 x 8 GB
- ProBook 430 G4
Die Komponenten (Hardware) definieren die technische Ausstattung des Computers. Jede Komponente erfüllt eine ganz individuelle Funktion und erst das reibungslose Zusammenspiel aller Bauteile ermöglicht den Computerbetrieb. Zu den elementaren Kernkomponenten des PCs zählen das Gehäuse, das Mainboard, der Prozessor, der Arbeitsspeicher, Festplatten & SSDs, die Grafikkarte, Soundkarte sowie das Netzteil und das Kühlsystem. Die Konstellation und die Qualität der jeweiligen Komponenten entscheidet maßgeblich über die Funktion und Leistungsfähigkeit des Computersystems.
Im Inneren des Computergehäuses befinden sich alle restlichen Komponenten. Computergehäuse gibt es in unterschiedlichen Formfaktoren (z. B. ATX, Rack, ITX oder SFF). Neben der Aufbewahrung aller Komponenten erfüllt das Gehäuse auch weitere Funktionen. Es schützt das empfindliche Innenleben vor Staub und mechanischen Einwirkungen. Darüber hinaus trägt das Gehäuse durch eine gute Luftzirkulation und wärmeleitende Materialien zur Kühlung des Systems bei. Darüber hinaus kann ein gedämmtes Gehäuse die Geräuschkulisse verringern.
Über das Mainboard (auch Motherboard oder Hauptplatine) werden alle PC-Komponenten miteinander verbunden. Auf dem Mainboard befindet sich der Prozessorsockel sowie die Steckplätze und sämtliche Anschlüsse für die Bauteile. An das Mainboard werden nicht nur alle Komponenten, sondern auch Peripheriegeräte wie Maus, Tastatur, Drucker oder Scanner angeschlossen. Moderne Mainboards haben Netzwerk-, Soundchips bereits direkt auf der Platine integriert.
Der Prozessor (CPU) ist das Gehirn des Computers. Er ist für alle Rechenoperationen zuständig und verarbeitet Daten nach dem EVA-Prinzip (Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe). Die Auswahl des passenden Prozessors gestaltet sich für Laien häufig schwierig, da man unterschiedliche Parameter beachten muss. Anzahl der Rechenkerne, Taktfrequenz, Cache, Prozessorarchitektur oder Sockeltyp entscheiden über die Eignung eines Prozessors für Ihr Computersystem. Je nach Komplexität der Anwendung kommen unterschiedliche Prozessoren zum Einsatz.
Der Arbeitsspeicher dient als flüchtiger Zwischenspeicher, der Daten von Betriebssystem und Anwendungen kurzfristig speichern kann und ermöglicht hierdurch eine funktionierende Datenverarbeitung. Häufig wirkt sich eine Erhöhung des Arbeitsspeichers maßgeblich auf die Systemperformance aus. Neben der Kapazität des Arbeitsspeichers spielen die Version beim Kauf eine entscheidende Rolle. Der aktuell verwendete Arbeitsspeicher ist DDR4 RAM.
Damit sich Ihre Daten nicht im flüchtigen Arbeitsspeicher verlieren, werden sie auf Massenspeichern wie Festplatten & SSDs langfristig abgelegt. Auch Betriebssystem und Anwendungen werden hier gespeichert. Festplatten (HDDs) sind in der Regel etwas günstiger als SSDs und bieten höhere Speicherkapazitäten. Im Gegensatz zu HDDs arbeiten SSDs ohne mechanische Bauteile (Magnetscheiben) und sind daher robuster, kompakter und erzeugen keine Hitze oder Geräusche. Darüber hinaus können SSDs höhere Geschwindigkeiten erreichen.
Damit der Computer das Bild auf einem Monitor ausgeben kann, benötigt er eine Grafikeinheit. Heutzutage ist diese in der Regel bereits auf dem Prozessor integriert. Für Standardanwendungen wie Office und Internet reicht diese völlig aus. Wer es allerdings häufig mit komplexen Grafiken zu tun bekommt, der benötigt eine leistungsstarke dedizierte Grafikkarte. Kaufkriterien einer Grafikkarte sind unter anderem der Grafikspeicher (Größe, Taktfrequenz), die Grafikarchitektur, die Schnittstellen sowie das integrierte Kühlsystem.
Auch der Soundchip ist heute standardmäßig bereits auf dem Mainboard integriert. Für die meisten Anwender reicht dieser integrierter Chip auch aus. Wer allerdings höhere Ansprüche an die Tonqualität hat, der greift zu einer dedizierten Soundkarte. Gerade für professionelle Audioaufnahmen oder für den Anschluss an das Heimkinosystem ist sie häufig unentbehrlich. Vor dem Kauf einer Soundkarte sollten Sie sich über die Anschlüsse, die Samplingrate, die Auflösung, die Kanalzahl, den Rauschabstand sowie über die Abschirmung informieren.
Das passende Netzteil führt Ihrem Computer die richtige Menge an Strom zu und stellt sicher, dass es keinesfalls zu Ausfällen oder Überhitzungen kommt. Ein qualitativ hochwertiges Netzteil arbeitet energieeffizient (mit hohem Wirkungsgrad), lautlos, kühl und verfügt über intelligente Spannungsmechanismen. Achten Sie auch beim Netzteil auf ausreichend vorhandene Anschlüsse, damit Sie alle Komponenten mit Strom versorgen können. Ein Kabelmanagement kann das Handling im Inneren des Gehäuses erheblich vereinfachen.
Leistungsfähige Komponenten wie Grafikkarten oder Prozessoren können sich sehr schnell erhitzen. Um Systemausfälle zu vermeiden, müssen sie ausreichend gekühlt werden. Lüfterkühler sind mit Ventilatoren vergleichbar und kühlen die erhitzte Hardware mit Luft. Wasserkühlungen hingegen basieren auf einem geschlossenen Wasserkreislauf, der an den hitzeempfindlichen Bauteilen vorbeigeführt wird und die Wärme an einenRadiator abführt.