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Um mit unseren Computern kommunizieren zu können, müssen wir sie erst einmal mit Informationen befüllen. Mit diversen Eingabegeräten übertragen wir Informationen wie Schrift, Sprache, Videos, Bilder oder Bewegungen an den Rechner. Im Vergleich zu den Ausgabegeräten nimmt der PC bei Eingabegeräten Daten auf und verarbeitet sie mithilfe seines Arbeitsspeichers und des Prozessors. Der Prozessor eines Computers kann daher mit dem Gehirn eines Menschen verglichen werden, er nimmt visuelle, akustische oder sensorische Daten auf und verarbeitet sie.
Es gibt die unterschiedlichsten Eingabegeräte, die auf die verschiedensten Arten und Weisen mit dem PC kommunizieren können. Je nach Einsatzzweck werden die unterschiedlichsten Eingabegeräte verwendet. Nachfolgend finden Sie einen kleinen Überblick über die heutzutage gängigen Eingabegeräte für den Computer:
Jeder kennt sie, jeder nutzt sie – gemeint ist die Tastatur. Sie ist als revolutionäre Weiterentwicklung der Schreibmaschine anzusehen und ohne sie lässt sich keine E-Mail schreiben oder sachgerecht mit den Office-Programmen arbeiten. Da die Tastatur immer noch einen besonders hohen Stellenwert unter den Eingabegeräten einnimmt, sind auch hier die Kriterien bezüglich einer Kaufentscheidung von außerordentlicher Bedeutung. Viele machen sich kaum Gedanken um eine Tastatur und geben sich blindlings mit ihrer Alten zufrieden. Damit das Tippen aber nicht zum Krampf wird, gilt es einiges zu beachten.
Damit Sie Ihre neue Tastatur wie gewohnt nutzen können, achten Sie beim Kauf zuerst auf das deutsche Tastaturlayout „QWERTZ“. Dieses Layout haben zwar die allermeisten der hierzulande erhältlichen Tastaturen, bestellt man hingegen im Internet, so werden dort auch des Öfteren die amerikanischen QWERTY Tastaturen angeboten. Um Zahlen schnell und zuverlässig eingeben zu können, ist ein Ziffernblock empfehlenswert. Eindeutige Druckpunkte geben Ihnen ein gutes Feedback zu Ihren Eingaben, die Druckempfindlichkeit sollte weder zu stark noch zu schwach ausfallen. Viele Tastaturen verfügen auch über Zusatztasten mit deren Hilfe man schnell und einfach Funktionen wie zum Beispiel Helligkeit, Lautstärke und vieles mehr regeln kann.
Es lohnt sich durchaus bei Arbeitstastaturen auf höherwertige Produkte zu setzen, um einen optimalen Schreibkomfort sicherzustellen. Denn wir sitzen oft viele Stunden im Büro vor dem PC, da kann nicht nur der Rücken in Mitleidenschaft gezogen werden, sondern auch Handgelenke und Arme. Eine Arbeitstastatur sollte den Anforderungen des Arbeitsalltags spielend gerecht werden und stellt somit auch hohe Ansprüche an ergonomische Aspekte. Vorteilhaft sind hier Tastaturen, die in ihren Neigungswinkeln verstellbar sind und ausreichend Platz für das Auflegen der Handflächen bieten. Die Beschriftung muss eindeutig ablesbar sein und ein mattes Material verhindert störende Reflexionen, von Tastaturen mit ungünstigen Kontrastverhältnissen ist abzuraten. Eine Tastatur darf keine scharfen Kanten haben und sollte über ausreichend große Tasten verfügen. Viele ergonomische Tastaturen besitzen zudem ein geteiltes Layout, um die Erreichbarkeit der Tasten zu verbessern.
Es gibt kabellose sowie kabelgebundene Tastaturen, die Voraussetzung für die Bluetooth Tastatur ist natürlich, wer hätte es gedacht, ein entsprechendes Bluetooth Modul. Ist dieses vorhanden, können Sie Ihre Tastatur mithilfe dieser Funktechnik kabellos mit dem Computer verbinden. Haben Sie aber im Hinterkopf, dass eine Bluetooth Tastatur nicht durch ein Kabel mit Strom versorgt wird, sondern mit Batterien oder Akkus betrieben wird. Mit der Funktastatur haben Sie eine größtmögliche Bewegungsfreiheit und könne diese ohne umständliches Kabelwirrwarr an verschiedenen Arbeitsplätzen nutzen.
Die noch weit verbreitete kabelgebundene Tastatur hat den genannten Vorteil der Stromversorgung und ist sofort und unkompliziert einsetzbar. Manchen ist es aus Unwissen zu kompliziert oder zu umständlich ihre Tastatur per Bluetooth zu verbinden, sie greifen lieber zur unkomplizierten Variante. Ältere Bluetooth Tastaturen haben teilweise kein optimales Funksignal und leichte Verbindungsprobleme. Kabeltastaturen werden heutzutage in aller Regel mit einem USB-Kabel an einen USB-Port angeschlossen, ältere Modelle hingegen nutzen noch den PS/2 Port. Man muss letzten Endes selbst entscheiden, ob man sich mit einer stationären Tastatur mit Kabel zufrieden geben kann, oder die höhere Flexibilität der Bluetooth Tastatur vorzieht.
Eine Gaming-Tastatur bietet gegenüber der normalen Tastatur viele praktische Zusatzfunktionen, die für professionelle Gamer oft unentbehrlich sind. Die Auswahl einer geeigneten Gaming-Tastatur hängt unter anderem stark von den jeweiligen Games ab, einige grundlegende Eigenschaften können aber als allgemeingültig angesehen werden. Eine derartige Reaktionsgeschwindigkeit spielt für einen Office-Rechner allerdings keine Rolle, aber bei den meisten Spielen machen Millisekunden oft den entscheidenden Unterschied aus. Weiterhin ist es mit Gaming-Tastaturen möglich, mehrere Tasten gleichzeitig zu bedienen. Gaming Tastaturen besitzen oft auch sogenannte programmierbare Makrotasten, die bestimmte Tastenfolgen auf einer Taste speichern können. Auch ein Display kann durch das Anzeigen von Uhrzeit, Statistiken oder Spielinhalte Vorteile beim Spielen bieten. Ferner ist natürlich auch die Druckempfindlichkeit der Tasten ein bedeutsames Merkmal. Hier gilt: am besten selbst ausprobieren, sei es im Laden oder bei der gelieferten Ware vom Online-Shop.
Unsere herkömmliche Tastatur wird auch Membrantastatur genannten, sie reagiert bekanntlich auf Druck. Der Druck, den wir bei der Eingabe auf die Tasten ausüben, verteilt sich über drei übereinander liegende Kunststoffmembrane und so entsteht ein Stromkreislauf, der die aufgenommenen Informationen digital umwandelt und an den Computer weitergibt. Diese Technik ist sehr weit verbreitet, daher ist sie auch bewährt und günstig.
Die mechanische Tastatur verwendet hingegen mechanische Schalter und meistens ein metallenes Feld für den Bestätigungsmechanismus. Ein Vorteil dieser robusten Technik ist die deutlich gesteigerte Lebenserwartung der mechanischen Tastaturen. Außerdem ist der Schreibkomfort einer mechanischen Tastatur im Allgemeinen etwas besser, da die Tasten ein besseres Feedback liefern. Nachteilig sind der höhere Geräuschpegel beim Tippen sowie der verhältnismäßig hohe Anschaffungspreis.
Das zweitwichtigste Eingabegerät des Computers ist die Maus, welche schon seit Generationen am PC genutzt wird. Ob bei Bürotätigkeiten, bei Grafikern oder bei Gamern – die Maus ist neben der Tastatur immer noch ein unentbehrliches Gerät zur Steuerung des Computers. Wie bei der Tastatur gibt es auch Computer-Mäuse ohne Kabel, die sogenannten Funkmäuse. Wie die kabelgebundenen Tastaturen, wird auch die Kabelmaus via USB-Kabel an den Computer angeschlossen. Die meisten Mäuse sind für Rechtshänder ausgelegt, behalten Sie das als Linkshänder im Hinterkopf.
Oft ist eine einfache Maus für den Bürobetrieb schon recht günstig zu erwerben. Sie muss nicht zwingend kabellos sein, vielmehr kommt es darauf an, dass die Maus angenehm in der Hand liegt und sauber verarbeitet ist. Selbstverständlich spielt auch hier die Ergonomie eine bedeutende Rolle. Nicht selten überstrapazieren billige Computer Mäuse das Handgelenk. Die Office-Maus sollte mindestens über ein Maus-Rad und idealerweise über ein bis zwei Seitentasten verfügen. Diese Seitentasten werden mit dem Daumen bedient und erleichtern vor allem die Navigation im Internet.
Beim Zocken ist nicht nur eine gute Grafikkarte sowie ein hochwertiger Gaming-Monitor wichtig: Auch die Wahl der passenden Maus ist wichtig. Bei der Gaming Maus kommt es primär auf eine gute Ergonomie an, um das Spielgeschehen stets im Griff zu haben. Sie sollte dabei so viele Tasten wie möglich besitzen, um dem Zocker Vorteile zu verschaffen. Damit die Maus bei schnellen Bewegungen nicht aus der Hand flutscht, ist eine gummierte Beschichtung nützlich. Eine hohe Geschwindigkeit (Abtastrate) und ein optimales Gewicht runden das Gesamtpaket einer guten Gaming-Maus ab.
Der Trackball, zu Deutsch Rollkugel, ist eine Alternative zur herkömmlichen Computermaus und wird durch Bewegungen mit dem Finger an der Kugel bedient. Der Vorteil eines Trackballs liegt darin, dass die Hand komplett ruhig gelagert werden kann und nur die Finger leicht bewegt werden müssen, so ist eine sehr präzise Platzierung des Cursors möglich. Ein Trackball ist besonders auch für Menschen mit Behinderung eine Option, wenn bei ihnen körperliche Einschränkungen der Arme bestehen. Es ist sogar möglich den Trackball mit dem Kinn zu bedienen. Der Trackball bedarf einer gewissen Eingewöhnung und ist zum Spielen von Computerspielen eher ungeeignet.
Das Touchpad ist eine berührungsempfindliche Fläche zur Bedienung des Cursors und findet hauptsächlich seine Verwendung in Notebooks. Ein Touchpad übernimmt dabei die Funktionen der Maus und kann diese komplett ersetzen. Moderne Touchpads unterstützen auch Gestensteuerung, um die Bedienung zusätzlich zu vereinfachen. Ein Touchpad in Verbindung mit einem Desktop-PC stellt eine Alternative für Notebook-Nutzer dar, denen dieses Bedienkonzept derart ins Fleisch übergegangen ist, dass sie diese Art der Eingabe nicht mehr missen möchten.
Aus Smartphones und Tablets sind Touchscreens nicht mehr wegzudenken. Das Touch-Display stellt einen Zwitter dar: Ein- und Ausgabegerät zugleich. Durch die Eingabe mit der Hand oder einem Stift (Stylus) reagiert das Display prompt und zeigt uns die gewünschten Inhalte an. Es gilt hier zwei Technologien zu unterscheiden: den resistiven Touchscreen und den kapazitiven Screen. Der Unterschied liegt darin, dass der resistive Screen auf Druck reagiert, während der kapazitive bereits leichte Berührungen erkennt. Meist sind Touchscreens der kapazitiven Art verbaut, die eine leichte Bedienung gewährleisten. Inzwischen sind Touchscreens auch immer häufiger in den Monitoren von Desktop-PCs ("Touch-Monitore") anzufinden. Dadurch werden Touch-Gesten möglich, die in dieser Art nur schwierig mit Maus oder Tastatur umgesetzt werden könnten. Der Stylus präzisiert die Eingaben auf dem Touchscreen und ermöglicht es, schnell Notizen oder Zeichnungen zu erstellen.
Grafik-Tabletts sind mit einem separaten, an den Computer angeschlossenen Touchscreen vergleichbar. Auf ihnen kann man wie auf Papier malen und zeichnen, daher kommen sie besonders für Grafiker oder Designer in Frage. Aber auch für Nicht-Grafiker bietet das Grafiktablett bei der immer beliebteren Stifteingabe mit dem Stylus einige Vorzüge. Denn mit ihm ist es kein Problem Notizen aufzuzeichnen und diese einfach als Dokumentenanhang per E-Mail zu versenden. Da Microsoft die Stifteingabe in Zukunft noch stärker in Windows integrieren möchte, kann ein Grafiktablett durchaus auch für die private Nutzung Vorteile bieten. Das Grafiktablett kann, wie der herkömmliche Touchscreen, Maus und Tastatur ersetzen und stellt damit eine alternative Eingabemöglichkeit dar.
Mikrofone ermöglichen es uns mit dem Computer per Sprache zu kommunizieren, Sprachsteuerung ist heutzutage allgegenwärtig und auch Windows unterstützt inzwischen die Sprachsteuerung mithilfe der Sprachassistenz „Cortana“. Die intelligente Sprachsteuerung ersetzt das umständliche Tippen und ermöglicht die prompte Ausführung von Sprachbefehlen durch den Computer. Auch eingesprochene Sprachnotizen wandelt der Computer inzwischen tadellos in Texte um. In der Mehrzahl der neueren Computer, Laptops und Tablets ist ein Mikrofon bereits verbaut, sodass eine Sprachsteuerung sofort ohne weiteres möglich ist. Ein in das jeweilige Gerät verbautes Mikrofon reicht in aller Regel für den normalen Nutzer völlig aus, für professionelle Zwecke sind spezielle Mikrofone mit qualitativ hochwertigeren Aufnahmen nötig. Das sind meist Kondensatormikrofone mit Standfuß oder Halterung, die per USB-Kabel angeschlossen werden. Diese PC-Mikrofone verbessern die Klangqualität stark und sind bereits zu relativ günstigen Preisen erhältlich.
Headsets verbindet man unweigerlich mit Call Centern oder mit dem Kundenservice im Büro. Aber auch die meisten Gamer greifen auf ein praktisches Headsets zurück, um schnell und unkompliziert mit den Mitspielern zu kommunizieren. Ein gutes Headset sollte zuerst einmal mit einer leichten Bauweise und guter Polsterung für ein angenehmes Tragegefühl sorgen. Doch der beste Tragekomfort nutzt nicht viel, wenn das Headset wichtige technische Details vermissen lässt. Um ein Telefonat angenehm führen zu können, muss das Headset einen klaren und angenehmen Klang haben, damit man sein Gegenüber optimal verstehen kann. Auch eine hohe Reichweite bei Funk-Headsets ist wichtig, um das Telefonieren auch noch in entfernten Räumen zu ermöglichen. Außerdem sind gute Laufzeiten (hier gerne mit Batterie Status Anzeige) essentiell. Headsets für Gamer bieten meist noch Vorzüge wie volle Bässe oder Surround, damit der Gamer ein optimales Spielerlebnis erfahren kann. Derartige Features sind für den allgemeinen Gebrach eines Headsets aber nicht zwingend notwendig.
Auch Kameras sind Eingabegeräte mit denen wir den Computer mit Bild- und Videodaten füttern. Ob mit der Digitalkamera, Videokamera, Spiegelreflexkamera, der Action-Cam oder aber auch mit der Handykamera – letzten Endes landen die meisten Aufnahmen als digitale Datei auf dem PC. Es gibt unzählige Modelle am Markt und man sollte sich im Vorfeld Gedanken um den Einsatz der Kamera machen. Als grober Richtpfeiler beim Kauf einer Kamera können folgende Kriterien angesehen werden:
Webcams sind relativ günstige Kameras, die Videos und Bilder zu anderen Empfangsgeräten übertragen. Es gibt auch einige Webcams, die Informationen für die Öffentlichkeit bereitstellen, beispielsweise Wetter-Webcams. Auch in der Überwachungstechnik spielen sie eine große Rolle und sollten hier auch bei schlechtem Licht ausreichend helle Aufnahmen bieten. Mithilfe einer Webcam haben Sie auch die Möglichkeit, sich per Gesichtserkennung ins System einzuloggen. Derweil baut Microsoft dieses Feature unter dem Namen „Windows Hello“ weiter aus. So wird es zukünftig möglich sein, sich auch in externe Websites einzuloggen, damit würden alle lästigen Passwörter entfallen. Meistens sind einfach Webcams bereits in Computern oder Monitoren verbaut, in Smartphones, Tablets und Notebooks ist dies bereits der gängige Standard. Ist das bei Ihrem Gerät noch nicht der Fall, oder ist Ihnen die Bildqualität zu schlecht, haben Sie die Möglichkeit eine externe Webcam zu erwerben. Sobald Ihre Kamera an bestimmten Standorten (z. B. als Sicherheitskamera) platziert werden soll, empfiehlt sich ausschließlich eine externe Kamera.
Mit einer Webcam kann man den Computer mithilfe passender Software auch per Gestensteuerung bedienen. Die Kamera nimmt die diversen Gesten auf und der Computer wandelt sie dann in bestimmte Befehle um. So ist es auch beispielsweise möglich, den Mauszeiger mithilfe der Augen zu bedienen. Beim Kauf einer Webcam spielt, genau wie bei den Digitalkameras, in erster Linie die Bildqualität eine bedeutsame Rolle (mindestens HD-Auflösung ist zu empfehlen). Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das eingebaute Mikrofon, mit dem man bei Konferenzen in guter Qualität miteinander kommunizieren können sollte. Man kann sich zudem noch Gedanken darüber machen, ob man eine kabellose einer kabelgebundenen Cam vorzieht. Auch die Größe und das Gewicht können in bestimmten Einsätzen eine Rolle spielen.